Das neue Schul-Sicherheits-System (1)
Wir schreiben die nahe Zukunft. Die Verrohung der Gesellschaft ist immer weiter vorangeschritten und hat selbst an den Schulen nicht Halt gemacht. So kam es trotz immer weiter intensivierter Sicherheitsmaßnahmen an Schulen immer wieder zu Vorfällen, wo Schüler Waffen mit in die Schulklasse schmuggeln konnten und damit Lehrer bedroht haben oder es gar Schießereien zwischen einzelnen Schülern an der Schule gab, welche letztendlich auch in Todesfällen mündeten. Diese Vorfälle zwangen die Regierung und die Schulbehörde zum Handeln, was sie veranlasste, härtere Maßnahmen direkt bei den Schülern anzuwenden. Dies sollte im Allgemeinen der Sicherheit an Schulen, sowie natürlich auch des Lehrpersonals und den Schülern sich selbst gegenüber dienen. Da die Statistiken gezeigt haben, dass 99% aller Vorfälle von männlichen Jugendlichen begangen wurden, beschloss man im Jahr 2080 ein System bei allen männlichen Schülern zu implementieren, welches ursprünglich für den Strafvollzug entwickelt wurde. Das hier verwendete System entsprach natürlich einer deutlich geringeren technologischen Sicherheitsstufe, als dies für einen wirklichen Gefängnisinsassen notwendig war.
Aber auch wenn man technologisch bereits so weit fortgeschritten war, dass man sämtliche Körperteile und Verletzungen relativ einfach wieder heilen oder im Labor nachproduzieren konnte, den Tod bzw. aber auch Schäden am Gehirn selbst, konnte man natürlich noch nicht umgehen. Und auch zum Teil lebensgefährliche Stichverletzungen, die z.B. von einer Messerattacke her rührten, konnten nicht ohne weiteres verhindert oder direkt medizinisch behandelt werden. Diese medizinische Technologie wurde, so wie viele davor, ursprünglich für das Militär entwickelt, um Verletzungen von Soldaten im Kampf relativ schnell und auf einfache Weise heilen zu können und die Soldaten dadurch auch relativ schnell wieder fit und zurück in den Einsatz schicken zu können. So war es durchaus möglich durch eine Explosion oder eine Schussverletzung einen verlorenen Körperteil, einen Arm, ein Bein, eine Hand einfach im Labor oder direkt am Körper wieder nachwachsen lassen zu, aber wie gesagt Schussverletzungen die direkte schwere innere Verletzungen und Blutungen verursachten, konnten manchmal trotzdem ohne weiteres dafür sorgen, dass der Patient oder das Opfer entsprechend an den inneren Verletzungen erlag. Aber auch um typische Zivilisationskrankheiten wie Herzinfarkt Schlaganfall etc. kurzfristig und besser diagnostizieren zu können, war es mittlerweile üblich, sich Sensoren im Körper auf Nanotechnologie basierend verweben zu lassen, die im entsprechenden medizinischen Notfall dann Hilfsprogramme aktivieren konnten umso z.B. Stichverletzungen kurzfristig durch eine erhöhte Enzymproduktion versiegeln und gleichzeitig über das U-Net einfach medizinische Hilfe rufen zu können.
Aber zurück zum Problem an den Schulen, denn hier zeigte die Statistik, dass diese Jugendlichen die straffällig oder gewalttätig an den Schulen agierten, meist zwischen 13 und 17 Jahren alt waren. Vermutlich ging dies mit den hormonellen Veränderungen des Körpers und des Gehirns einher, sobald die Jugendlichen in die Phase der Pubertät eingetreten sind. In zuvor durchgeführten, illegalen Maßnahmen, um des Problems Herr zu werden, setzte man still und heimlich Hormon-hemmende Mittel dem allgemeinen Schul-Essen bei, welches den pubertierenden Hormonhaushalt der Jugendlichen niedrig hielt und so u.a. die Aggressivität senkte. Als Nebeneffekt senkte es aber auch die wild aufkeimenden, sexuellen Triebe der pubertierenden Jugendlichen, was zu deutlich weniger ungewollten Schwangerschaften führte. Allerdings konnte diese illegale Praxis nicht lange aufrechterhalten werde, da zum einen nicht alle Jugendliche an der Schulspeisung teilnahmen und bei einer kleineren Anzahl an Jugendlichen plötzlich gravierende Verzögerungen in der körperlichen Entwicklungen auftraten. Eine tiefere Untersuchung dieser Jugendlichen, die hier jetzt teilweise selbst mit 17 Jahren kaum die erste Phase der Pubertät fertig durchlaufen hatten und bei ihnen somit u.a. eindeutig kaum eine altersgerechte offensichtliche sexuelle Entwicklung eingetreten war, stieß man recht schnell auf die Ursache und die illegale Verabreichung dieser Hormonschwächer, was zu einem größeren Aufschrei in der Gesellschaft und zu einer Forderung nach Einstellung dieser Methode und Schwenk zu anderen Mitteln führte. Somit wurden diese Medikamentenverabreichung wieder abgesetzt, aber nichtsdestotrotz bestand weiterhin das Problem der Gewalt an den Schulen und gewalttätigen Übergriffe gegenüber Schülern und auch Lehrpersonal.
Der Regierung und der Schulbehörde blieb somit keine andere Wahl als eine Alternative zu finden, die schlussendlich in dem genannten Gesetz im Jahre 2080 führte. Im Zuge dessen wurden das gesamte Geländer und die Gebäude der schulen elektronisch auf- und umgerüstet und alle männlichen Schüler erhielten mit Übergang in das siebte Schuljahr und somit dem gleichzeitigen Wechsel in die Oberstufenschule, bei ihrer medizinischen Vorsorgeuntersuchung die dafür neu entwickelten technischen Gadgets. Diese bestanden in erster Linie aus 4 simplen grau-metallischen Ringen, welche allerdings im Inneren eine hochkomplexe Elektronik enthielten, sowie einen kleinen Mini-Reaktor als Stromquelle, der im Bedarfsfall hoch-fokussiert aktiviert werden konnte. Alle vier Ringe waren als Set miteinander synchronisiert und enthielten eine eindeutig zuordenbare ID, die somit auch eindeutig einem einzelnen Schüler zugewiesen werden konnte. Während der medizinischen Voruntersuchung, die jeder Jugendliche vor Antritt der siebten Klasse durchlaufen musste, wurden ihm diese Ringe um Handgelenke und Knöchel befestigt. Die Ringe selbst bestanden in ihrem Inneren zwar aus einem Metall, welches sich aber weich und flexibel der Form des jeweiligen Körpers anpassen konnte und somit zu einer komfortablen und angenehmen Trageweise führte. Das Band am linken Handgelenk erfüllte zudem mit einem kleinen, in die Oberfläche eingelassenen Display weitere Zusatzfunktionen, wie die aktuelle Uhrzeit oder eben auch wichtige Meldungen der Schule und der Direktion. Die meisten Eltern waren mit dieser für ihre Sprösslinge ungefährlichen Entwicklung zufrieden und akzeptierten das vom Gesetz vorgeschriebene Vorgehen. Und auch wenn die Schüler selbst am Anfang etwas Unbehagen empfinden, so führte das Tragen durch alle Schüler recht schnell zu einer Alltagssituation, die kaum noch mit Missmut oder Abstoßung betrachtet wurde. Durch die in den Bändern zugewiesene ID war es bei unerlaubtem Fernbleiben der Schüler zudem möglich, durch das Direktorat bei der lokalen Polizei eine Suchanfrage auszulösen, die den Schülern über das in der Stadt verteilte Scanner-System auch außerhalb der Schule aufzuspüren, z.B. wenn dieser sich einfach im Kaufhaus herumtreibt.
Aber im Falle von Schwierigkeiten, wofür dieses System ursprünglich für den Strafvollzug konzipiert war, hatte jeder Lehrer oder die Schule nun eine besondere Möglichkeit, diese Bänder im Bedarfsfall für alle Schüler oder auch nur vereinzelt zu aktivieren. Wie bereits zuvor angesprochen wurden im Schulgebäude und im Schulgelände jede Menge technische Umbauten gemacht, damit dieses übergreifende System auch überall problemlos und lückenlos funktionieren konnte. Der Lehrer hatte hier die Möglichkeit, im Falle eines tätlichen Angriffs durch Schüler auf Mitschüler als auch auf die Lehrer selbst, relativ kurzfristig und einfach die ID des Schülers in ein spezielles Subsystem seines U-Net einzugeben und den virtuellen Auslöseknopf zu drücken. Dadurch wurden in der näheren Umgebung des Schülers entsprechend ausgerichtete Elektromagneten aktiviert, sowie auch die kleinen Mini-Reaktoren in den Armbändern des Schülers aktiv geschaltet, so dass der entsprechende Schüler durch das sich nun aufbauende starke elektromagnetische Wechselfeld mit Händen und Füßen am Boden fixiert war. Dies zwang ihn nicht nur in eine unbequeme, vornüber gebeugte oder auf allen Vieren kniende Haltung, sondern hinderte ihn an jeglicher weiteren Bewegung oder andere, schädliche Aktionen gegen sich, Mitschüler oder das Lehrpersonal. Zudem waren die Bänder jeweils magnetisch gegenpolig, so dass im Falle der Schüler hielt irgendjemanden oder irgendetwas fest, er durch diese magnetische Abstoßwirkung gezwungen wurde die Arme sowie auch die Beine entsprechend voneinander weg zu strecken und nun in dieser Position zu verharren, bis das System wieder deaktiviert wurde.
Dieses neue System funktionierte im ersten Jahr auch sehr gut, auch wenn es nur angewandt werden musste. Es reduzierte jedenfalls die Statistik der aufgekommenen oder angefallenen Straftaten von Jugendlichen signifikant. Allerdings beschwerten sich trotzdem immer wieder Lehrer und Lehrerinnen beim Schulamt, dass sie es weiterhin mit sehr aufmüpfigen und rebellischen Jugendlichen zu tun hatten, die sich nicht den Anordnungen und Weisungen des Lehrpersonals beugten und oft auch den Unterricht extrem störten. Das Auslösen des Systems, was die Jugendlichen somit in eine fixierende Haltung zwang, nützte in dieser Situation oft wenig, da hier nicht wirklich eine Gefahr im Verzug war, sondern es sich eher um eine kognitive Widerhandlung des Jugendlichen handelte. Somit wurde bereits nur ein Schuljahr später eine kleine Modifikation und Weiterentwicklung dieses eingesetzten Systems hervorgebracht, welches ab dem neuen Schuljahr 2081 bereits in Betrieb ging. Dieses System wurde unter anderem von der oberen Direktorin der Schulbehörde genehmigt und freigegeben und mit Geldmitteln unterstützend, entsprechend so schnell wie möglich an alle Schulen vergeben, mit der Vorgabe es ab dem Jahr 2081 auch aktiv zu verwenden.
Hierbei erlebten sicherlich die Jugendlichen, die bereits schon ein Jahr lang die neuen Bänder trugen, eine besondere Überraschung, denn auch sie erhielten logischerweise die Erweiterung und mussten erneut zur medizinischen Untersuchung am Schuljahresanfang. Hier wurde aber nebenbei auch geprüft, ob die Ringe sich entsprechend dem Wachstum der Jugendlichen anpassen und nicht drücken oder gar Blut abschnüren. Die neue Erweiterung bestand aus einem kleineren und schmaleren Ring wie den bereits aktiv befindlichen Ringen, die dem Jugendlichen während der Untersuchung über den nackten Hodensack geschoben und am oberen Ende über den Hoden mit einem kleinen elektronischen Gerät aktiviert wurde, so dass dieser sich leicht zusammenzog und nicht von alleine wieder über die Hoden zurückgeschoben werden konnte. Diese neue Ring sollte den Lehrpersonen u.a. auch als mögliche erzieherische Maßnahme für die Jugendlichen zur Verfügung stehen und der Arzt erläuterte nach Installation dem Jugendlichen mittels einer kleinen Demonstration auf niedrigster Stufe, wie dieses Gerät im Bedarfsfall funktionieren würde. Dazu tippte er kurz an seinem Computer die ID ein, nickte dem Jugendlichen kurz zu und drückte anschließend die Enter-Taste. Im selben Moment zog sich der Ring um den Hodensack enger zusammen und gab einen zu den Hoden hin gerichteten kleinen Stromstoß in die Hoden des Jugendlichen. Dieser riss hierbei meist erschrocken Mund und Augen auf und griff sich mit den Händen schützend an die Hoden. Der Stromstoß bestand nur aus einer hohen Volt-Spannung, aber so gut wie keinerlei Stromstärke, denn man wollte ja keinen Schaden anrichten. Durch die hohe Volt-Spannung ergab sich einfach nur ein schmerzhaftes Reizen bzw. überreizen der betroffenen Nervenbahnen. Die Frequenz und kurze Dauer dieses Stromstoßes waren so ausgelegt, dass es sich für den Jugendlichen anfühlte, als ob ihm jemand mit dem Zeigefinger in die nackten Hoden geschnipst hätte. Der Arzt wies den Jugendlichen noch einmal erneut darauf hin, dass dies nur die niedrigste Stufe war, die ausgelöst werden könnte und es aber hoch bis auf Stufe 5 ginge, wobei jede höhere Stufe fast die doppelte Intensität der vorherigen Stufe entsprach. Er solle sich zukünftig also besser genau überlegen, wie er sich gegenüber seinen Mitschülern und dem Lehrpersonal verhalten solle.
Durch diese sinnvolle Ergänzung, klärten sich bereits im ersten Halbjahr relativ schnell die bisherigen Probleme mit den aufmüpfigen und rebellischen Jugendlichen dem Lehrpersonal gegenüber. Oft reicht hierbei sogar die erste oder auch zweite Stufe bei den Jugendlichen aus, sobald er im Unterricht mal wieder unaufmerksam war, sich und andere ablenkte, mit den Nachbarn schwatze, oder gar dem Lehrer Widerworte gab. Die Stufe 3 fühlte dann schon an wie ein mittlerer Tritt, der die Jugendlichen oft für wenigstens 2-3 Minuten außer Gefecht setzte. So setzten die Lehrerinnen gern bei Schülern die einfach nur Unaufmerksam waren und sich leicht tuschelnd zum Nachbarn umdrehten, die schwache erste Stufe ein, die mit einem kurzen erschrockenen Zucken und großen Augen des Jugendlichen, sofort wieder den Blick dem Lehrer zuwandten. Aber auch bei Rangeleien zwischen einzelnen Mitschülern auf dem Schulhof, oder im Gebäude, was in diesem Alter durchaus an der Tagesordnung war, setzten die beaufsichtigenden Lehrerinnen zur schnellen Beilegung des Streites dieses neue erzieherische Mittel ein. Um hier einen nachhaltigen und auch abschreckenden Effekt auf die anderen, meist rings um die Streithähne herum stehenden Mitschüler auszuüben, setzten die Aufsichtspersonen generell bei allen beiden Streithähnen und unabhängig davon, wer von beiden der Angreifer und wer das Opfer war, immer direkt die Stufe 3 ein, die sie gleichzeitig für beide Schüler auslösen konnten. Für die anderen Mitschüler, die solch einen Streit mit Spannung und Aufmerksamkeit verfolgten, war es stets ein wunderbares Spektakel, wenn beide Streithähne urplötzlich aufschrien und sich mit den Händen in den Schritt greifend auf die Knie absackten, um sich danach einige Minuten lang jammernd auf dem Boden zu wälzen.
Allerdings gab es auch hier zum Teil gehässiges Lehrpersonal, meist etwas jüngere Lehrerinnen, die mit den pubertierenden und rebellischen Jugendlichen allgemein nicht gut zurecht kamen. Diese lösten überwiegend und selbst direkt im Unterricht bei auch nur kleineren Aufmerksamkeitsstörungen, oder kleinen Widersprüchen meist gleich direkt die Stufe 3 aus. Diese Lehrer waren von den meisten Schülern nach kurzer Zeit gefürchtet und gehasst, wobei sich manche dieser Lehrerinnen hier Ihren kleinen sadistischen Spaß daraus machten, diese drei Stufen auch ohne rebellische Ader des Jugendlichen einzusetzen. So konnte es passieren, wenn z.B. ein Schüler im Unterricht an die Tafel nach vorn gerufen wurde, um z.B. eine Matheaufgabe nachzurechnen oder ein Gedicht vorzutragen, dass bei Fehlern oder Versprechern dies direkt mit einem Stromschlag in die Hoden bestraft wurde. Öfters wurden hier dann speziell genau die Schüler nach vorn gerufen, die in der jeweiligen Aufgabenstellung bekanntermaßen ihre Schwächen hatten. Und auch wenn die Mädchen der Klasse diese Art der Unterhaltung und Abwechslung durchaus genossen und weniger Mitleid zeigten, als ihre männlichen Mitschüler, so gab es auch hier einige, die dieses Vorgehen manchmal als unfair ansahen.
Die Stufe 4 wurde im gesamten Schuljahr über das ganze Land verteilt nur ein einziges Mal bei einem Schüler ausgelöst, welcher einen heimtückischen und tätlichen Angriff auf einen Lehrer durchführte und ihm von hinten mit dem Ellenbogen einen Schlag auf den Hinterkopf gegeben hatte. Der Lehrer reagierte relativ geistesabwesend und kurzfristig, da er den Schüler, während er zu Boden ging, noch erkannt hatte. Und während der Schüler bereits erneut zuschlagen bzw. zutreten wollte, löste der Lehrer kurzerhand die Notverriegelung der Bänder und die Prozedur der Stufe 4 aus. Diese schickte den Jugendlichen laut aufschreiend unmittelbar zu Boden, wo er fast für 20 Minuten, bis zum Eintreffen der Polizei, mit Händen und Füßen am Boden fixiert und sich laut jammernd über die starken Schmerzen in seinen Hoden beklagte. Dies wurde sicherlich auch dadurch begünstigt, dass der angegriffene Lehrer in diesen 20 Minuten noch zwei weitere Male die Stufe vier bei den Jugendlichen auslöste.
Die Stufe 5 welche nochmals eine weitere Verdoppelung der Stromstärke bedeutete, wurde bisher noch nie ausgelöst, da sie sehr oft durch die extremen Schmerzen direkt zur Bewusstlosigkeit führen konnten und die Stufe 5 auch nur im äußersten Notfall bei Gefahr für Leib und Leben ausgelöst werden sollte. Die Stärke des Stromstoßes auf dieser Stufe als auch die pulsierende Frequenz waren so definiert, dass es sich für den Jugendlichen so anfühlte, als würden seine Hoden frei präsentiert auf einem Amboss liegen, während jemand mit mehreren schnellen und schweren Hammerschlägen auf diese einschlug. Dies führte zu einer so starken Reizung der Nerven, dass der Betroffene meist ohnmächtig wurde. Weiterhin bestand die Gefahr, dass es durch diese starke Reizflutung möglicherweise zu Nervenschädigungen an den Geschlechtsteilen kommen kann, wenn die Stufe 5 mehrfach und kurz hintereinander ausgelöst wurde, was lebenslang zu Impotenz und urplötzlich auftretenden Symptomschmerzen in den Hoden führen konnte. Aus diesem Grund gab es eine weitere Sicherheitsstufe, die der Lehrer noch zusätzlich freischalten musste, wenn er wirklich die Stufe 5 aktivieren wollte. Weiterhin bekam direkt der Direktor und die nächste Polizeistation einen Hinweis, welcher Lehrer bei welcher Schüler-ID diese Stufe 5 ausgeführt hatte, um hier direkt automatisiert einen medizinischen sowie auch polizeilichen Einsatz auszulösen.
Somit zog dieses System recht schnell in den Alltag der Schüler ein und über die nächsten Jahre war es ganz allgemein üblich, dass man mit der siebten Klasse dieses System als männlicher Schüler verpasst bekam. Als kleine Abschreckungsmaßnahme, als auch um sicherzustellen, dass dieses System problemlos funktionierte, wurde an jeder Schule ein automatisiertes Rotationssystem eingeführt, welches einmal am Tag per Zufall die ID irgendeines Schülers in den Testmodus versetzte und einen Probealarm auslöste, so dass dessen Bänder an Händen und Füßen aktiviert wurden und ihn so knieend auf allen Vieren auf den Boden zwangen, sowie parallel dazu ein auf Stufe 1 ausgeführter Test des Ringes um die Hoden des Jungen. Dieser Test dauerte insgesamt selten länger als 10 bis 15 Sekunden, bis der Junge wieder frei war. Da es keine feste Uhrzeit gab, sondern nur ein Zeitfenster zwischen 10 Uhr und 13 Uhr, warteten alle Schüler stets gespannt darauf, wann und wen es denn am jeweiligen Tage erwischen würde.
Zudem hatte sich über die letzten Jahre ein recht fieses Spiel unter den Jugendlichen verbreitet, da Kinder und Jugendliche manchmal grob und unfair zueinander sein konnten und somit natürlich die Hilflosigkeit des für kurze Zeit fixierten Opfers rigoros und brutal ausnutzen, um für sich und die anderen Mitschüler für etwas Spaß und Unterhaltung zu sorgen. Natürlich aber auch um, neben der bereits psychischen Peinlichkeit für das Opfer vor aller Augen so völlig hilflos einem Test unterzogen zu werden, noch eine weitere äußerst schmerzhafte Demütigung hinzuzufügen. Dieses Spiel gab es aber nicht nur unter den Jungen, sondern vor allem beteiligten sich die Mädchen der Schule in erster Linie an diesem morbiden Spaß, da die Jungen sich mehr zurückhielten und sich darüber bewusst waren, eventuell am nächsten Tag vom System ausgewählt zu werden und dann plötzlich selbst in die Rolle des Opfers schlüpfen zu müssen.
Dieser tägliche Testlauf konnte wie gesagt irgendwann in diesem Zeitfenster durchgeführt werden und alle warteten in diesem Zeitraum gespannt darauf, wen es erwischen würde, um eben ihre Chance für etwas Spaß nicht zu verpassen. So konnte es z.B. passieren, dass während der Mittagspause im Speisesaal plötzlich die kleine Alarmsirene dreimal schnell hintereinander piepte, welche damit etwa 10 Sekunden vorab das Auslösen des nächsten Rotationstests ankündigte. Und das anschließend urplötzlich ein Junge am Nachbartisch erschrocken aufschrie und im nächsten Moment schon auf allen Vieren kniend für die nächsten 15 Sekunden am Boden fixiert war. Da er durch die starken und nun aktiven Elektromagnet-Bänder so festgehalten wurde, dass er weder wegrennen, aufstehen oder sich sonst irgendwie bewegen konnte, nutzten das natürlich die umstehenden mit-pubertierenden Mitschüler direkt und wie angesprochen recht brutal aus. Und da die Schüler inzwischen ein gutes Zeitgefühl für die nur kurze Zeitspanne entwickelt hatten, die das Testsystem das leidige Opfer nur aktiv fixiert hielt, verlor man meist keine Zeit. So schrie oft eines der direkt hinter dem fixierten Jungen stehenden Mädchen freudig auf über ihr heutiges Glück, holte mit dem Fuß aus und trat dem Opfer kräftig von hinten in den durch die Magnetbänder auseinander gespreizten Schritt. Manchmal, wenn der Spieler schnell reagiert hatte, schaffte er auch zwei kräftige Tritte hintereinander zu platzieren, bevor das System den Testlauf beendete und die Magnetbänder wieder deaktiviert wurden. Dadurch, dass sich bei diesem Testlauf auch der Ring, den der Junge um die Hoden trug, eng zusammenzog und streckte und somit dessen Hoden gut im Hodensack fixierte, konnten diese dem Tritt weder nach rechts oder links pendelnd ausweichen, noch ausversehen dadurch wieder zurück in den Hodenkanal gedrückt werden, sondern wurden einfach nur brutal gegen den unteren Beckenknochen gequetscht.
Diese unter den Mädchen stets auch an die unteren Klassen weitergegebene und dadurch gut bekannte Kenntnis darüber, dass die Hoden der Jungen durch den aktivierten Ring bewegungsunfähig fixiert waren und das diese zudem - wie auch schon im Biologieunterricht von der Lehrerin extra ausführlich betont - besonders im Alter der siebten und achten Klasse extrem hypersensitiv waren, erfüllte die Mädchen das ganze Schuljahre über mit Freude und Vorspannung auf jeden einzelnen Tag. Denn so wussten sie, dass sie mit ihrem Tritt die Hoden - wie sie diese bildlich und beschreibend bereits im Biologieunterricht auf Abbildungen gesehen hatten - auch wirklich gut treffen würden und dass sie den blöden, nervigen Jungs in ihren Murmeln wirklich gute Schmerzen bereiten konnten. Zudem sah es extrem lustig aus, wenn sich die Jungen dann immer fast weinend wie kleine Kinder auf dem Boden herumwälzten.
Der getroffene Junge stöhnte oder schrie meist schmerzhaft auf, konnte sich aber durch die noch anhaltende Fixierung durch das Testsystem weder die schmerzenden Hoden halten, noch die Knie schützend schließen. Das überwiegend weibliche Lehrpersonal, welches an der Schule normalerweise überall verteilt war, bekam diese alltäglichen und inzwischen bekannten Aktionen zwar mit, ignorierten diese aber leicht lächelnd mit einem seitlichen Blick, denn auch sie wollten, dass die meisten Mädchen ihren Spaß hatten. Zudem wussten sie, dass es durch den Stand der heutigen Medizin keine bleibenden organischen Schäden bei den Jungen geben würde, auch wenn dieses Spiel selbst eigentlich offiziell gegen die internen Schulauflagen verstieß. Selbstverständlich waren aber auch andere Jungen manchmal dabei, diese Tritte gegen ihre Mitschüler auszuteilen, obwohl sie oft nicht so hart zutraten wie die Mädchen, da sie den Schmerz kannten. Hier ignorierten die weiblichen Aufsichtskräfte dies nicht so oft wie bei den Mädchen, falls sie es überhaupt mitbekamen, wartete aber dann trotzdem oft erst ab bis der Junge kräftig zugetreten hatte und löste alsdann bei diesem selbst eine Stufe 3 oder 4 aus. Das wenige männliche Aufsichtspersonal konnte zwar bei den Attacken durch ein Mädchen nichts weiter machen als dieses disziplinarisch zu ermahnen, aber bei einem Jungen lösten sie oft die Stufe 3 eher aus, als dieser selbst dazu kam, seinem fixierten Mitschüler rein aus Spaß von hinten in die Hoden zu treten.
Der für die Mädchen oft interessanteste und aufregendste Tag in der Woche war der, an dem die Klasse ihren Schwimmunterricht im Lehrplan stehen hatte. Zufälligerweise hatten irgendwie alle Klassen an den verschiedenen Schulen meist auch gerade um die Mittagszeit herum Schwimmunterricht. Das Rotationssystem erkannte zwar über die verteilten Sensoren und Kameras, ob sich der für den täglichen Test ermittelte Jugendliche gerade aktiv im Schwimmbecken befand, oder außerhalb davon, aber selbst wenn wurde der Test nicht einfach abgebrochen, sondern nur um ein paar Minuten verschoben, bis die Überprüfung positiv ausfiel und sich der Junge in einer sicheren Umgebung aufhielt. Dadurch sollte verhindert werden, dass keiner der Jugendlichen ertrank, wenn dieser sich gerade im Wasser befand und der Testlauf der Magnetbänder ausgelöst wurde. Für die Mädchen aber war dieser Tag immer der Spannendste und sie hofften stets darauf, dass genau an diesem Tag gerade ein Junge aus ihrer Klasse durch das Testsystem ausgewählt wurde.
Vermutlich gab es hier an den meisten Schulen, durch die oft auch weiblichen Administratorinnen der Computer und Sicherheitssysteme der Schule, ein kleines in die Programmierung eigentlich illegal eingebettetes Skript, welches mit dem Lehrplan der jeweiligen Schulklassen verknüpft war und dadurch die statistische Häufigkeit der durch das System täglich zufällig ausgewählten IDs der jeweiligen Schüler so manipulierte, dass sich bei der Ermittlung der ID nur welche von Klassen im Schwimmunterricht in der Auswahlliste befanden. Dadurch blieb es zwar weiterhin zufällig, aber trotz allem auf nur eine kleine Gruppe der Schüler eingeschränkt. Eine Rückfrage von betroffenen Schülern, die der Meinung waren, hier ungerecht behandelt zu werden, bekamen von der Schulleitung nur die Antwort zurück, dass das System störungsfrei und stets manipulationssicher funktionieren würde und alles rein auf zufälliger Basis arbeiten würde. Aber selbst den Mädchen war inzwischen aufgefallen, dass die Häufigkeit im Schwimmbad höher war, als wie dies früher normal im Unterricht oder auf dem Schulhof ausgelöst wurde, sie allerdings beschwerten sich nicht darüber, da sie dadurch einen bedeutend höheren Spaßfaktor hatten. Sicherlich war dieser Umstand der ignorierenden Manipulation auch durchaus dem zunehmend weiblichen Lehrpersonal und Direktorat zu verdanken, die immer mehr die Oberhand in der Landesschulbehörde und Schulen selbst gewannen. Außerdem war das System ja nun schon einige Jahre aktiv und inzwischen waren bereits ehemalige Schülerinnen, die diese Systeme selbst noch während der Schulzeit kennengelernt hatten, erwachsen geworden und selbst an die Stelle als Lehrerinnen oder auch Netzwerkadministratorinnen gerutscht. Hier konnten sie die in jungen Schuljahren gemachten, teilweise sadistischen Spielzüge weiter verfeinern und somit den Mädchen der jetzigen Generation mehr Möglichkeiten und Freude im Schulalltag bieten.
Einige Jungen hatten nämlich angefangen, als sich dieses Spiel vor einigen Jahren an den Schulen verbreitete, einfach ein Suspensorium zu tragen, für den Fall, dass sie zufällig ins Rotationssystem des heutigen Tages gelangen würden und so einen möglichen Tritt in ihre Hoden verhindern könnten. Dies sprach sich allerdings sehr schnell herum, welcher der Jungen einen Schutz trug und welcher nicht und es entwickelte sich für diesen Fall eine besondere Tritttechnik, denn ein Suspensorium konnte einen, wenn man auf allen Vieren und mit geöffneten Beinen am Boden kniete, auch nicht wirklich zuverlässig schützen. So wurde in diesem Fall der Tritt einfach nicht wie üblich von unten geführt, sondern es wurde versucht, mehr geradlinig das untere Ende des Suspensoriums mit Schwung zu treffen. Dadurch verrutschte es grob in Richtung Brust und Kopf und versuchte logischerweise, die in ihn als Schutz eingebetteten Hoden mitzureißen. Diese konnten allerdings nicht den ganzen Weg des Suspensoriums mitgehen und wurden dadurch kräftig gegen die Innenwand des eigentlichen Schutzes gequetscht. Auch konnte es durchaus leicht passieren, gerade wenn das Suspensorium nicht richtig festsaß, dass beim Auslösen des Testsystem und der Zwang sich auf alle Viere zu begeben, einer der Hoden seitlich aus dem Suspensorium herausrutschte oder sich gar genau an dessen Kante verklemmte. Dies führt bei einem weiteren Spielzug durch einen der Mitschüler oft zu größeren Schmerzen, als bei einem Verzicht auf diesen Zusatzschutz. Somit verzichteten einige Jungen kurze Zeit später wieder auf dieses Vorgehen, auch wenn es nicht ganz von den Schulen verschwand.
Aber mit der inzwischen angesprochenen, eigentlich illegalen Manipulation des Rotationssystems auf die Tage mit Schwimmunterricht, nützte dieses Vorgehen den Jungen auch nichts, da der Schwimmunterricht selbst nur in den dünnen, von der Schule vorgeschriebenen Badehosen durchgeführt wurde, welcher somit das Tragen eines solchen zusätzlichen Schutzes nicht gestattete. Weiterhin erfreuten sich die Mädchen auch an der Tatsache, dass die von der Schule an alle Jungen nur zu Schuljahresbeginn ausgegebenen einheitlichen Badehosen, oft schon nach kurzer Zeit zu klein wurden, da sie sich natürlich alle gerade auch in einer entsprechenden Wachstumsphase befanden, zumindest was die unteren zwei Klassenstufen betraf. Dies ermöglichte den Mädchen einen klaren Blick auf die oft zu eng sitzenden und alle Konturen deutlich abbildenden Badehosen. Und umso entzückte waren sie dann noch, wenn wirklich wieder mal ein Testlauf genau im Schwimmbad aktiviert wurde. Dann kniete plötzlich breitbeinig vor ihnen ein Junge auf allen Vieren, zwischen dessen Beinen sich prall eingeschnürt ein perfektes und klares Ziel für einen oder zwei kräftige Tritte darbot. Und da hier wirklich nur die hauchdünne Badehose als möglicher Schutz diente, anstatt der im normalen Schulalltag oft dickeren Unterhose mit Jeans darüber, war der Effekt und auch das Gefühl beim Einschlag bedeutend intensiver. Hier gab es manchmal sogar ein paar Mutige, wobei dies wiederum überwiegend nur durch andere Jungs praktiziert wurde, dass diese dem fixierten Probanden zwischen die Beine griffen und mit der Hand dessen Hoden fest umschließend solange und kräftig zudrücken, wie der Testlauf andauerte. Hier konnte man manchmal auch einem erstaunlichen Doppelspiel beiwohnen, wo ein Mädchen, welches zu langsam war und sich nun ärgerte, dass ein anderer Junge aus ihrer Klasse sich des erhofften heutigen Rotationsopfers annahm, diesem Jungen aus Wut auch einfach kräftig von hinten zwischen die Beine trat, während dieser sich zum Quetschen der Hoden seines Mitschülers entsprechend nach vorn beugen musste.
Durch das mittlerweile an eigentlich allen Schulen im Land verbreite Spiel, kam es im Laufe der letzten zwei Jahre auch zu einigen ernsteren Verletzungen, bei denen durch einen besonders effektiv oder besonders hart ausgeführten Tritt in die gerade im Schwimmhallenbereich ungeschützten Hoden der Jungen, diese aufgeplatzt waren und somit eine chirurgische Operation notwendig machten. Einen Jungen aus der achten Oberstufe hatte es hierbei besonders arg erwischt, als ein Mädchen ihm während des Schwimmunterrichts so kräftig zwischen die Beine getreten hatte, dass beide Hoden unmittelbar aufgeplatzt sind. Das Mädchen hatte aber in der kurzen Zeit des Testlaufs noch zwei weitere schnelle Tritte in die bereits beschädigten Hoden des Jungen platziert, so dass der Riss komplett aufplatzte und durch den Druck des Trittes das Hodengewebe herausgedrückt wurde. Der Schularzt, der erst nach 30 Minuten hinzugerufen wurde, da der Junge nicht aufhörte zu schreien und sich vor Schmerzen am Boden zu wälzen, musste dabei feststellen, dass sich anstatt einer fühlbaren Kontur nur noch ein matschiger Brei im Hodensack des Jungen befand. Somit wurde er direkt ins nächste Krankenhaus überwiesen, für eine Notoperation.
Dieser Vorfall blieb nicht ganz ohne Folgen für das Mädchen, auch wenn sie weder eine härtere Strafe noch einen Verweis von der Schule bekam. Aber zumindest mussten ihre Eltern für die Kosten einer beschleunigten, rekursiven Gentherapie des Jungen aufkommen, damit ihm im Laufe von ca. 6 Monaten neue Hoden wuchsen. Wie bereits erwähnt, war dieser Prozess aus medizinischer Sich inzwischen möglich und nichts außergewöhnliches mehr, allerdings waren die Kosten für das beschleunigte Wachstum mit gut 4-5-tausend Pfund pro Hoden nicht ganz billig. Für den Jungen, der bereits kurze Zeit später schon wieder am Unterricht teilnahm, war diese Prozedur aber auch alles andere als angenehm. Zum einen hatte er permanent schmerzende Hoden, welcher durch die eingesetzten Wachstumsbeschleuniger ausgelöst wurden, die wiederum dafür sorgen sollten, dass er bereits nach ca. guten 6 Monaten wieder normal große Hoden für einen 14-jährigen Jungen besaß, andererseits fehlte ihm der in diesem Alter wichtige und eigentlich durch die Hoden verursachte sexuelle Trieb, den seine gleichaltrigen Mitschüler besaßen, so dass er aktuell sich nicht mal selbst befriedigen konnte, da die Hoden die richtigen Hormone noch nicht wieder produzierten und natürlich gab es auch so gehässige Hänseleien der anderen Mitschüler, wenn sie sich gemeinsam in der Umkleidekabine nach dem Sport befanden oder nackt unter der Dusche standen und er anfangs nur einen Penis und anfangs einen leeren Hodensack bzw. jetzt nur ganz winzige Hoden wie ein Baby besaß. So wurde er teilweise als Eunuch oder auch als derjenige bezeichnet, dem die Nüsse geknackt wurden.
Aber auch die Schulbehörde wurde hier aktiv und nutzte diesen Vorfall, um an allen Schulen für etwas mehr Sensibilität diesem Thema gegenüber aufzutreten, auch in der Hoffnung dies würde die Schüler ein wenig abschrecken und dieses typische Spiel pubertierender Heranwachsender würde bald ein Ende finden. So wurde dieser Vorfall intensiv für Gesprächsrunden im Unterricht verwendet, welche zudem sehr detailliert mit entsprechendem Video- und Bildmaterial vom Vorgang im Schwimmbad, als auch der Untersuchung im Arztzimmer und von der Operation im Krankenhaus versehen war. Hier hatte eine Überwachungskamera im Schwimmbad den kompletten Vorgang aus einem recht guten Winkel aufgenommen, der während dieser Gesprächsrunden mit den Schülern mit Zeitlupen, Standbildern und Schleifen mehrfach und detailliert abgespielt wurde, um hier und da kritische Momente des jeweiligen Auftreffens des Fußes auf die auch in diesem Fall gut sichtbaren in einer zu engen Badehose befindlichen Hoden näher zu diskutieren. Dabei sollten die Schüler Indikatoren ausmachen, die erkennen ließen, bei welchem Fußtritt und bei welchem Winkel die Hoden bereits eine Beschädigung aufwiesen. Ebenso die anschließenden Videoaufnahmen der lila-blau angeschwollenen Masse, welche den Hodensack des Jungen darstellte und dabei durch einen Arzt untersucht wurde, wurden detailliert wiederholt und besprochen. Anschließend folgten noch Aufnahmen der Operation des Jungen, wo ihm die zerstörten Hoden mit dem Skalpell herausgeschnitten und anschließend die Indikatorknospen für die Gentherapie angesetzt wurden. Hier folgten dann erst nochmal Nahaufnahmen einer Untersuchung einige Wochen nach der OP, wo man schon den ersten Wachstumsfortschritt der sich neu bildenden Hoden erkennen konnte, sowie weiter Nahaufnahmen von anderen Jungen, welche die einzelnen Stufen und Fortschritte einer solchen Gentherapie abgebildeten.
Auch wenn es für den Jungen selbst sicherlich etwas peinlich war, dass nun alle Schulen diesen für ihn schmerzhaften Moment und vor allem ihn danach in so vielen Fällen nackt zeigten, so bezweckte die Schulleitung damit in erster Linie eine Sensibilisierung bei den Schülern, was sie bei diesen heimtückischen Attacken gegen ihre Mitschüler diesen eventuell antun konnten. So ließ in den folgenden 6 Monaten zwar die Häufigkeit der Attacken etwas nach, allerdings pendelte sich recht schnell wieder der Alltag ein und täglich mussten wieder die Hoden eines Jungen leiden. Ein weiterer, nicht bedachter Nebeneffekt war allerdings, dass sich einige der Mädchen das in den Gesprächsrunden dargestellten Videomaterial heimlich in eine private Speicherlakune luden, um sich die Videos dann im kleinen Freundinnen-Kreis oder alleine zu Hause immer und immer wieder anzusehen. Viele der Mädchen hatten zuvor noch nie einen Jungen nackt gesehen, oder gar solche hochauflösenden Nah- und Zeitlupenaufnahmen von dessen Geschlechtsteilen und deren Tortur. Auch hatte sich eine kleine, subversive Tendenz bei den Schülerinnen herausgebildet, die das Mädchen aus dem Videomaterial als ihre neue Heldin und als Vorbild glorifizierten. Somit ging der Plan der Schulbehörde leider etwas nach hinten los, denn plötzlich wollten auch andere Mädchen so sein wie ihre neue Heldin und auch sie wollten jetzt unbedingt einem Jungen mal die Nüsse knacken.
…Fortsetzung folgt...